Energydrink – das Powergetränk des 21. Jahrhunderts
Die beliebten Energiegetränke, sollen eine anregende Wirkung auf den menschlichen Organismus haben und Körper und Geist beleben. Allgemein bekannt ist der Energydrink des österreichischen Unternehmens Red Bull GmbH, mit dem Werbespruch „Red Bull verleiht Flügel“. Energydrink haben im Warensegment der alkoholfreien Getränke bereits einen Anteil von etwa 45 %. Über 70 % der Jugendlichen konsumieren täglich Energydrinks. Im Handel gibt es mittlerweile über 50 Sorten. Die Basiszusammensetzung der verschiedenen Energydrinks ist im Wesentlichen immer die gleiche, allerdings in unterschiedlicher Konzentration. Die wesentlichen Inhaltsstoffe der beliebten Wachmacher sind:
- Wasser
- Zucker
- Kohlensäure
- Koffein
- Taurin
- Glucuronolacton
- Vitamine
- Inosit
- Mineralstoffe
Manche Energydrinks enthalten Koffein in Form von Guaraná, einer Pflanzenart vom Amazonas, die auch unter dem Namen „Koffeinliane“ bekannt ist. Andere Energydrinks sind taurinfrei oder enthalten anstatt Zucker, Süßstoff. Im Schnitt stecken in einer handelsüblichen Dose Energydrink (250 ml) etwa 80 mg Koffein und 27,5 g Zucker. Da das bereits die Hälfte des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene tägliche Zuckermenge darstellt, können gesundheitsbewußte Liebhaber der Energiegetränke alternativ auf die zuckerfreien Varianten der Energydrinks ausweichen. Allerdings sind die zuckerfreien Varianten wesentlich energieärmer, da ihnen ein wichtiger Energieträger fehlt.
Die Wirkung von einem Energydrink
Entsprechende Studien belegen das der im Energydrink enthaltene Wirkstoff Taurin die Glukoseaufnahme in Muskeln verbessert und damit die Kapazität bei körperlicher Belastung steigert. Zum Beispiel können Sportler ihre Leistungsfähigkeit durch eine zusätzliche Taurineinnahme von 6 g Taurin pro Tag erheblich erhöhen. Die Ausdauerleistungsfähigkeit wird verbessert. Außerdem wird vorübergehend auch die Konzentrations- und Reaktionsgeschwindigkeit des Gehirns gesteigert.
Was sind CBD-Energydrinks?
Bei CBD-Energydrinks kommt zu den oben bereits aufgeführten Inhaltsstoffen noch Hanf-Extrakt (CBD) hinzu. CBD-Energydrinks beinhalten keine psychoaktiven Stoffe wie z. B. THC (Tetrahydrocannabinol). Das psychoaktive THC würde den CBD-Energydrink zu einer in Deutschland verbotenen Droge machen. Energydrinks mit nicht psychoaktiven CBD sind in Deutschland völlig legal.
Wie ist die Wirkung von CBD-Energydrinks?
Gleich vorab: CBD-Energydrinks sind für Kinder, Diabetiker, Schwangere und koffeinempfindliche Personen tabu. Dieser Personenkreis sollte lieber die Finger davon lassen. Die Wirkung von Energy Drinks wurde oben bereits beschrieben. Die Wirkung von CBD-Energydrinks geht noch darüber hinaus. Wichtigster Effekt ist die deutliche Steigerung des Energielevels vor einer sportlichen Aktivität, z. B. Training oder Wettbewerb und die Verkürzung der Erholungsphase danach. Aber das ist noch nicht alles. Die Power Drinks helfen dem Körper auch, zu entspannen und lindern Muskelbeschwerden sowie Muskelkrämpfe. Daher sind sie das ideale Getränk für alle Sportbegeisterten, insbesondere auch für Kraftsportler. Ein Beispiel: Über 20 % der Amerikaner betreiben regelmäßig Kraftsport. Sie gehören zu den häufigsten Konsumenten von CBD-Energydrinks.
Haben CBD-Energydrinks in Deutschland eine Zukunft?
Die kurze Antwort lautet definitiv: JA. Das beweist folgender Sachverhalt: Im vergangenen Jahr hat der Energy Drink Großkonzern „MONSTER“ aus Wettbewerbsgründen einen Prozess gegen den Energy Drink Hersteller „VPX“ geführt. Der Prozess wurde verloren. VPX bringt jetzt eine Innovation auf den deutschen Markt: „Stoked“, ein mit CBD angereicherter Energy Drink. Man kann also sicher davon ausgehen, das auch andere Hersteller auf diesen neuen CBD-Energydrink Trend aufspringen werden.
Fazit:
Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat CBD-Energydrinks nicht nur für gesundheitlich unbedenklich erklärt, sondern sogar die positiven Gesundheitseffekte der Inhaltsstoffe in diesem Getränk bestätigt. Es gibt allerdings neuere Studien aus dem Jahr 2019 die angeblich belegen, das CBD, wenn in hoher Dosis konsumiert zu einem gewissen Grad doch Rauschzustände erzeugen kann, die aber deutlich geringer sind als bei THC. Des Weiteren wurde festgestellt, das CBD in niedriger Dosierung die Wirkung von THC verstärkte, hingegen in hoher Dosierung dämpfend wirkte. Die Studien basieren jedoch auf der Einnahme der Wirkstoffe mittels Vaporisator und lassen keine Schlussfolgerungen auf andere Formen der Einnahme, z. B. oral zu. Ob die gleichen Effekte auch bei oraler Einnahme auftreten, muss erst durch weitere Studien belegt oder negiert werden.
Seit er 2013 als freier Autor tätig ist, schreibt Anton Huber über eine Vielzahl von Themen, sein besonderes Interesse gilt jedoch den Auswirkungen von Cannabis auf die menschliche Gesundheit. Er berichtet über aktuelle Studien und deren Ergebnisse sowie über weltweite Nachrichten zum Thema Hanf. Als Chefredakteur der Deutschen Hanf Zeitung setzt sich Anton Huber dafür ein, die Öffentlichkeit über die Vorteile von Cannabis und seine verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten aufzuklären.