Cannabis ist eine Pflanze, die es seit Jahrhunderten gibt, und die Menschen beginnen erst jetzt, das Potenzial zu erkennen, das sie hat. CBD-Öl wird aus Cannabis gewonnen und hat nachweislich viele positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Eine der wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit CBD-Öl ist jedoch: Wie sieht die Bioverfügbarkeit von CBD aus?
Was bedeutet Bioverfügbarkeit?
Bioverfügbarkeit ist ein Begriff aus der Pharmakologie, der bezeichnet, wie schnell der Wirkstoff einer Arzneiform in den Blutkreislauf gelangt. Mit anderen Worten, sie ist ein Maß dafür, wie viel von dem Medikament tatsächlich das Zielorgan oder -gewebe erreicht.Wieso ist Bioverfügbarkeit wichtig?
Es ist wichtig, die Bioverfügbarkeit von CBD-Öl zu kennen, denn sie kann Ihnen dabei helfen, die Menge zu bestimmen, die Sie einnehmen müssen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Wenn das CBD-Öl nicht bioverfügbar ist, können Sie die Vorteile des Medikaments nicht voll ausschöpfen.
Was ist CBD?
CBD ist eines der nicht psychoaktiven Cannabinoide, die in Cannabis vorkommen. Im Gegensatz zu THC verursacht CBD keinen Rausch. Das macht es zu einer beliebten Wahl für Menschen, die eine Linderung ihrer Symptome ohne die mit THC verbundenen Nebenwirkungen suchen.
Wie wird die Bioverfügbarkeit von CBD beeinflusst?
Die Bioverfügbarkeit von CBD kann je nach Art der Verabreichung variieren. Bei oraler Einnahme wird CBD über den Darm absorbiert und gelangt langsam in den Blutkreislauf. Das bedeutet, dass es eine Weile dauert, bis der Körper es absorbiert und verstoffwechselt.
Die Bioverfügbarkeit wird auch durch die Zusammensetzung des Trägeröls beeinflusst. Kokosnussöl und Olivenöl sind zwei Beispiele für Öle, die nachweislich die Bioverfügbarkeit von CBD erhöhen.
Bei topischer Anwendung absorbiert die Haut das CBD und es gelangt schnell in den Blutkreislauf. Das bedeutet, dass es nicht erst verstoffwechselt werden muss und ist daher schneller wirksam.
Die Bioverfügbarkeit von CBD kann auch durch die Darreichungsform beeinflusst werden. Kapseln und Tinkturen sind zwei Formen, die nachweislich eine höhere Bioverfügbarkeit aufweisen als Esswaren.
Wie steht CBD im Vergleich zu anderen Medikamenten?
CBD ist ein relativ neues Medikament, daher gibt es nicht viele Daten über seine Bioverfügbarkeit. Die vorhandenen Daten zeigen jedoch, dass CBD besser bioverfügbar ist als viele andere Medikamente. Eine Studie ergab beispielsweise, dass CBD viermal besser bioverfügbar ist als THC (der Wirkstoff in Marihuana).
Eine in der Zeitschrift Phytotherapy Research veröffentlichte Studie ergab, dass die orale Bioverfügbarkeit von CBD bei etwa 62 Prozent liegt. Das bedeutet, dass fast zwei Drittel des eingenommenen CBD-Öls vom Körper absorbiert werden.
Welche Vitamine gibt CBD-Öl den Körper?
CBD-Öl ist eine Quelle für viele Vitamine und Mineralien, die der Körper braucht. Dazu gehören:
- Vitamin A: CBD-Öl ist eine gute Quelle für Vitamin A, das für die Sehkraft, die Hautgesundheit und die Immunfunktion wichtig ist.
- Biotin: Biotin ist ein wasserlösliches Vitamin, das eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung und Genregulierung spielt.
- Vitamin C: Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das für die Immunfunktion, die Kollagenproduktion und die Wundheilung wichtig ist.
- Kalzium: CBD-Öl ist eine gute Quelle für Kalzium, das für die Gesundheit der Knochen und die Muskelkontraktion wichtig ist.
- Magnesium: Magnesium ist ein Mineral, das an der Energieproduktion, der Muskelkontraktion und der Nervenfunktion beteiligt ist.
CBD-Öl ist auch eine Quelle von Omega-Fettsäuren, die wichtig sind für die Gesundheit des Gehirns und der Haut.
Ist es sinnvoll, CBD auszuprobieren?
Wenn Sie erwägen, CBD auszuprobieren, ist es wichtig, dass Sie zuerst mit Ihrem Arzt sprechen. Er kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, ob es das Richtige für Sie ist und wie die richtige Dosierung aussehen würde.
CBD ist eine sichere und wirksame Methode zur Behandlung vieler Erkrankungen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass jeder Mensch anders auf Medikamente reagiert. Was für den einen funktioniert, kann für eine andere Person nicht funktionieren.
Seit er 2013 als freier Autor tätig ist, schreibt Anton Huber über eine Vielzahl von Themen, sein besonderes Interesse gilt jedoch den Auswirkungen von Cannabis auf die menschliche Gesundheit. Er berichtet über aktuelle Studien und deren Ergebnisse sowie über weltweite Nachrichten zum Thema Hanf. Als Chefredakteur der Deutschen Hanf Zeitung setzt sich Anton Huber dafür ein, die Öffentlichkeit über die Vorteile von Cannabis und seine verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten aufzuklären.